Aalener SPD einstimmig für Dr. Klauck

Veröffentlicht am 12.07.2014 in Presseecho

Vorstandswahlen beim Stadtverband – Viel Lob für die zwei Ortsvorsteherinnen

Einstimmiges Votum für Dr. Ulrich Klauck: Der Vorsitzende des SPD-Stadtverbands macht zwei Jahre weiter. Das Finanzloch bei der U-3-Betreuung und Millioneninvestitionen in die Schulinfrastruktur bereiten der Fraktionsvorsitzenden Senta D’Onofrio Sorge.

 

Aalen-Fachsenfeld. Die SPD streitet ja gern mal – auch intern. Aber bei der Wahl des Aalener Stadtverbandsvorsitzenden herrschte Einmütigkeit. Bei einer Enthaltung wurde Dr. Ulrich Klauck im Amt bestätigt. Alt-OB Ulrich Pfeifle, der die Entlastung beantragt hatte, fand es bewundernswert, wie sich der Vorstand bei der OB-Wahl reingekniet habe. Klauck habe die Kandidatur Thilo Rentschlers „super eingefädelt“.
Der alte und neue Stadtverbandsvorsitzende erinnerte unter anderem an die Gemeinderatswahl im Mai, bei der die SPD rund 1,5 Prozent eingebüßt hatte. Aber: „Wirklich verloren haben wir nicht“, sagte Klauck. Mit elf Gemeinderatssitzen stehe die Fraktion gut da.
Ebnat hat wieder einen SPD-Ortsverband, Unterkochen eine SPD-Ortsvorsteherin. Dass Heidi Matzik die Nachfolge von Karl Maier antritt, freut Klauck besonders. Seinen Hut zieht er vor Andrea Hatam. Die Wasseralfinger Ortsvorsteherin habe alles gewonnen hat, wofür sie sich beworben habe – „und das mit hoher Stimmenzahl“.
Klaucks Fazit: Die vergangenen zwei Jahre seien spannend, arbeitsreich und angefüllt mit Wahlen gewesen. „Wir würden eigentlich gerne Luft holen. Aber es gibt genug zu tun in den kommenden zwei Jahren.“
An seiner Seite hat Klauck ein bewährtes Team. Heidi Schroedter bleibt seine Stellvertreterin, Rolf Strübel Kassierer. Neuer Schriftführer für Jakob Bubenheimer ist Enes-Batuhan Baskal. Kreisvorsitzender Josef Mischko lobte die Aalener Jusos für ihren Häuserwahlkampf. Bubenheimer habe es in den Wasseralfinger Ortschaftsrat geschafft, Christian Schubert bei der Kreistagswahl gut 3000 Stimmen geholt.
Dass beide Kassenrevisoren bei der Mitgliederversammlung im Fachsenfelder „Bären“ fehlten, fand Landtagsvizepräsident a.D. Alfred Geisel „unmöglich“. Deshalb enthielt er sich der Stimme. Peter Ott und Franz Winter wurden dennoch mit großer Mehrheit gewählt. Auch die Entlastung des Kassierers ging problemlos über die Bühne. Der Bericht der Revisoren liege schriftlich vor, hieß es.
Senta D’Onofrio berichtete aus dem Gemeinderat. Ihr zufolge muss die Stadt von 2015 bis 2018 zusätzlich 1,7 Millionen Euro in die Schulinfrastruktur stecken - macht insgesamt 3,2 Millionen jährlich. Außerdem ging sie auf das Finanzloch in der Kleinkinderbetreuung ein. Die freien Träger sollen dieses Jahr 200000 und nächstes Jahr 400000 Euro schultern. Zu viel, glaubt die SPD-Fraktionsvorsitzende. Das könnte das Aus für die eine oder andere Einrichtung bedeuten. Dies können die städtischen Einrichtungen aber nicht auffangen.
Josef Mischko forderte die Solidarität aller Kreiskommunen bei der Unterbringung syrischer Flüchtlinge und mehr Geld vom Bund für den Straßenbau. Die B 29 müsse durchgängig und ohne „Flaschenhälse“ befahrbar sein, sagte der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion. Eine weitere Herausforderung der Kreispolitik ist ihm zufolge die Krankenhausfinanzierung. Das Ostalb-Klinikum mache trotz aller Sparbemühungen jährlich eine Million Euro Verlust, sagte Mischko und warnte vor der Privatisierung. Alexander Gässler

© Schwäbische Post 12.07.2014

 

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