"Kinder, wir machen einen Ausflug"

Veröffentlicht am 13.05.2019 in Arbeitsgemeinschaften

Die SPD Senioren beim Ausflug nach Ludwigsburg

Anlässlich eines Besuches der Ausstellung "Kinder, wir machen einen Ausflug" - Die Kinder und der Tod beim Staatsarchiv in Ludwigsburg wurde von den Teilnehmer auch über die aktuelle Politik gesprochen. Dabei wurde folgende Erklärung einstimmig beschlossen:

Gemeinwohl  geht vor Eigennutz - Grundsatz jeder SPD-Politik. Die Jungsozialisten heißen nicht nur so, sondern denken und handeln nach diesem Grundsatz.

Kevin Kühnert, Chef des Jungsozialisten wird wegen seiner These zur Vergesellschaftung hart kritisiert. Der politische Gegner hätte es wohl offensichtlich am liebsten, wenn die SPD ihre Jugendorganisation umbenennen würde in "Junge Pragmatiker der SPD" - denn dann würden die Jungen gar nicht mehr zur SPD kommen. Es ist das Vorrecht der Jugend auch gegen den Zeitgeist und dessen Mehrheitsmeinungen zu denken und zu handeln. Besonders zu den Grundregelungen, wie sollen Immobilienbesitz und Wohneigentum gesellschaftlich organisiert sein, bedarf es gewaltiger Kurskorrekturen.

 

Es ist das Erbübel der Bundesrepublik, dass bei ihrer Gründung Grund und Boden eine Ware wie jede andere blieb. Heute beherrschen Heuschreckenfonds den Immobilienmarkt. Viele Bevölkerungsgruppen finden daher in den Großstätten keine bezahlbare Wohnung mehr und werden nach außen verdrängt. Ein unverantwortlicher "Sachverhalt", zu dem alle Parteien auch dadurch beigetragen haben, dass Bund, Land und Kommunen einen großen Teil ihrer Sozialwohnungen an Immobiliengesellschaften verkauft haben. Nach einer Übergangszeit können sie damit fast alles machen, was sie wollen.

 

Der Grundsatz der Verfassung, das Eigentum zu sozialem Handeln verpflichtet, wird dadurch ausgehebelt. Wer dagegen protestiert, verdient Lob und das geben die SPD-Senioren von Ostwürttemberg Kevin Kühnert. Jungsozialisten heißen nicht nur so, sondern denken und handeln nach dem Namen ihrer Organisation - so war dies immer in der langen Geschichte der SPD und so soll es bleiben. Wer schon als Jungpolitiker nur pragmatisch denkt und handelt, wird als verantwortlicher Minister keine Grundsätze haben und jedem Lobbyismus zur Opfer fallen. Also das Gegenteil verantwortlicher SPD-Politik, die immer dem Gemeinwohl dienen muss und das Nachdenken darüber nicht verbieten darf.

 

 

 

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