Sonja Elser neue SPD-Kreisvorsitzende – Sozial-Ökologische Politik im Mittelpunkt

Veröffentlicht am 19.10.2020 in Kreisverband

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Von links: Leni Breymaier (MdB), stellvertr. SPD-Kreisvorsitzender Jakob Unrath, SPD-Kreisvorsitzende Sonja Elser, stellvertr. SPD Kreisvorsitzende Petra Pachner, der scheidende SPD-Kreisvorsitzende Andrè Zwick.

Die Ostalb-SPD hat auf ihrem Kreis-Parteitag in Heubach eine neue Spitze gewählt. Mit großer Mehrheit sprachen die Delegierten Sonja Elser (Lorch) das Vertrauen aus und wählten sie zur neuen SPD-Kreisvorsitzenden. Zu stellvertretenden Kreisvorsitzenden wurden Jakob Unrath (Mögglingen) und Petra Pachner (Aalen) gewählt.

 

Sonja Elser machte in ihrer Bewerbungsrede vor dem Parteitag klar, wo sie die Schwerpunkte ihrer Arbeit sieht. „Wir wollen eine zuverlässige öffentliche Daseinsfürsorge in allen Bereichen. Dazu passen keine Privatisierungen“, sagte sie. Der Markt richte es eben nicht, wie man vom Mangel an bezahlbaren Wohnraum bis hin zur medizinischen Versorgung sehe. „Wir sind für all diejenigen in dieser Gesellschaft da, für die sich sonst niemand einsetzt“, setze sie Akzente und rief die Ostalb-Sozialdemokraten zu geschlossenem Handeln auf.

Zuvor hatte der seitherige Vorsitzende Andrè Zwick in seinem mit viel Beifall aufgenommenen Rechenschaftsbericht die privaten Gründe dargelegt, weswegen er nicht mehr als Vorsitzender zur Verfügung stehe. Neben einem neuen, entfernteren Arbeitsort seien auch die gestiegenen zeitlichen Verpflichtungen als Familienvater ausschlaggebend. Passend dazu schilderte er die Realität der Kinderbetreuung in Baden-Württemberg am eigenen Beispiel. „Wir zahlen 491 € monatlich für die Kita“, konnte er berichten. Das sei eine große Herausforderung für viele Familien. Von daher sei es ein überfälliger Schritt, dass die SPD für das kommende Jahr die Abschaffung der Kita-Gebühren für die Regelbetreuung ganz oben auf ihre Agenda genommen habe.

Jakob Unrath stellte in seiner Bewerbungsrede die sozial-ökologische Kompetenz der SPD in den Mittelpunkt. „Nur die SPD verbindet in ihrer Politik den Anspruch auf Klimagerechtigkeit mit dem Anspruch auf soziale Gerechtigkeit“, sagte Unrath. Er rief die SPD auf, sich auf allen Ebenen als „Kümmerer-Partei“ zu zeigen. Er wolle die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellen. Die Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich wolle er nicht akzeptieren, zeigte sich Jakob Unrath kämpferisch.  

Petra Pachner hielt bei ihrer Bewerbung vor dem Parteitag ein leidenschaftliches Plädoyer für soziale Gerechtigkeit. Dies sei das Kernanliegen ihres politischen Engagements in der SPD. Dabei sei ihr die Armutsbekämpfung ein wichtiges Anliegen, ebenso wie das Thema Bildungsgerechtigkeit und der Einsatz für bezahlbaren Wohnraum.

Grußworte richteten Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler, der gastgebende Heubacher Bürgermeister Frederik Brütting sowie die Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier an die Delegierten.

Die weiteren Vorstandswahlen brachten folgende Ergebnisse: Zur Schriftführerin wurde Angelika Mörike (Oberkochen), zum Schatzmeister Özen Sarikurt (Hüttlingen) und zum Pressereferenten Rolf Voigt (Lorch) gewählt. Beisitzer im neuen Kreisvorstand sind Dr. Carola Merk-Rudolph (Bopfingen), Marlies Büker (Abtsgmünd), Hati Hatam (Wasseralfingen), Klaus Fink (Abtsgmünd), Christina Pippert (Mögglingen), Simon Janot (Aalen), Nils Einfeld (Ellwangen), Michael Deusch (Schwäbisch Gmünd) und Klaus Causemann (Schwäbisch Gmünd) .

 

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