Atempause für Museen

Veröffentlicht am 20.07.2012 in Presseecho

Gemeinderat billigt 120 000 Euro für den laufenden Betrieb.
Die städtischen Museen brauchen dringend 120 000 Euro, um den laufenden Betrieb aufrecht halten zu können. Der Gemeinderat hat am Donnerstag grünes Licht gegeben - ohne jegliche Diskussion.

Aalen hat immer noch kein Museumskonzept. Aber den Museen geht das Geld aus. Grund: die vom Gemeinderat beschlossene globale Minderausgabe in Höhe von 150 000 Euro.

Bei den Etatberatungen wurde die Summe bereits um 30 000 Euro reduziert. Damals war man davon ausgegangen, dass das Geld bis zum März reichen würde – also bis die Museumskonzeption beschlossen ist. Weil das aber nicht geschehen ist, hat der Gemeinderat fürs Museumsbudget weitere 20 000 Euro freigegeben. Jetzt werden insgesamt 120 000 Euro als überplanmäßige Ausgabe finanziert. Überraschenderweise gab es keine Diskussionen im Gemeinderat, der bei drei Enthaltungen zustimmte. Das Thema war hinter verschlossenen Türen im Finanzausschuss vorberaten worden.
In der Beschlussvorlage wird deutlich, wie sehr die Unsicherheit an den Mitarbeitern nagt. Der permanente Druck durch die knappen Finanzmittel habe zu einer großen Verunsicherung geführt, heißt es. Klarheit soll im Herbst herrschen, dann soll endlich über das Museumskonzept beraten werden.
Die Beschlüsse können aber frühestens im neuen Jahr umgesetzt werden. Daher besteht laut Verwaltung dringender Bedarf an weiteren Finanzmitteln, damit die Museen den laufenden Betrieb sichern können und nicht im Sommer schließen müssen, wie OB Martin Gerlach betonte.
Der Bedarf bis zum Jahresende verteilt sich wie folgt: 68 200 Euro im Limesmuseum, 9500 Euro im Limesinformationszentrum, 13 700 Euro im Urweltmuseum und 5000 Euro im Wasseralfinger Museum. Das macht zusammen knapp 100 000 Euro. Hinzu kommen die 20 000 Euro vom März –also in der Summe 120 000 Euro. Alle Einrichtungen hätten einen „Beschaffungsstau“, der sich auf die Präsentation nach außen, aber auch auf die Motivation der Mitarbeiter auswirke, heißt es weiter. Ausgaben für den täglichen Betrieb fallen beispielsweise für Artikel des Museumsshops an, für Familientage und Vorträge oder für Sonderausstellungen wie das „Gefährliche Pflaster“ im Limesmuseum.
gäss
© Schwäbische Post 19.07.2012

 

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